Triggerpunkte oder Myogelosen sind knötchenförmige Verhärtungen in der Muskulatur, die durch Über- oder Fehlbelastung, Haltungsstörungen, Verspannungen oder zugrundeliegende andere Erkrankungen (z.B. einen Bandscheibenvorfall) entstehen.
Sie können an allen Muskeln des Körpers auftreten, sind jedoch besonders häufig im Nacken, am Kiefer, an der Schulter, im Gesäß und an den Waden zu finden.
Triggerpunkte können ausstrahlende Schmerzen auslösen (“triggern”), die oft wie Nervenschmerzen anmuten. So können z.B. Triggerpunkte im Trapezmuskel am Nacken Kopfschmerzen und Schmerzen hinter dem Auge auslösen, Triggerpunkte im mittleren Gesäßmuskel “Ischias”-ähnliche Schmerzen, die bis ins Bein ausstrahlen.
Diese sind bei akuten und chronischen Schmerzen sehr häufig zu finden.
Wie wird ein Triggerpunkt behandelt?
Zum einen die manuelle Behandlung, also die Therapie mit den Händen des Therapeuten. Dabei werden die gefunden Triggerpunkte einem festen, für den Patienten noch erträglichen, Druck ausgesetzt.
Das Muskelareal wird dabei gedehnt, die Verkrampfung gelöst und die Entzündungsstoffe beseitigt. Anschließend wird eine Art kleine Massage in diesem Areal erfolgen.